Deutsche Umwelthilfe erzielt Erfolge gegen Greenwashing

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) konnte zwei weitere wichtige Erfolge im Kampf gegen Greenwashing verbuchen. Lavazza und Fleurop haben sich verpflichtet, ihre irreführende Werbung mit angeblicher „Klimaneutralität“ einzustellen. Lavazza hat sowohl für den Mutterkonzern in Italien als auch für die deutsche Tochtergesellschaft eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben und wird den Slogan „Zero CO2 Impact Aluminium Caps“ nicht mehr verwenden. Fleurop hat ebenfalls eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben und wird nicht mehr mit angeblich „klimaneutralen“ Blumensträußen werben.

Erfolgreicher Kampf gegen irreführende „Klimaneutralität“ Werbung

Durch erfolgreiche Gerichtsverfahren gegen Unternehmen wie dm, TotalEnergies und HelloFresh hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bewiesen, dass sie konsequent gegen irreführende Werbung mit „Klimaneutralität“ vorgeht. Diese Erfolge haben eine Signalwirkung und führen dazu, dass immer mehr Unternehmen ihre Werbestrategien überdenken und auf irreführende Aussagen verzichten. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der Lebensmittelriese Danone, der sich dazu verpflichtet hat, seine Einweg-Plastikflaschen der Marke Evian nicht mehr als „klimaneutral“ zu bewerben.

Schockierend: Kaffeekapseln und Schnittblumen belasten das Klima

Die DUH betont, dass Einweg-Kaffeekapseln aus Aluminium die energie- und ressourcenintensivste Methode zur Kaffeezubereitung sind.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Umwelttäuschungen zu bekämpfen und zu beenden, insbesondere wenn die Marktüberwachungsbehörden ihre Aufgaben nicht ausreichend erfüllen. Aus diesem Grund fordert die Organisation alle Unternehmen dazu auf, keine Werbung mehr mit angeblich „klimaneutralen“ Produkten zu betreiben. Sollten Unternehmen dieser Aufforderung nicht nachkommen, wird die DUH rechtliche Schritte einleiten, um die Verbraucher vor irreführender Werbung zu schützen.

Umweltschutzorganisation kritisiert Lavazza und Fleurop

Lavazza und Fleurop werden von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) dafür kritisiert, dass sie keine ausreichenden Informationen zur „Klimaneutralität“ ihrer Produkte bereitstellen. Statt ihre Emissionen angemessen zu reduzieren, kaufen beide Unternehmen Klimaschutzzertifikate, die nicht in der Lage sind, den tatsächlichen ökologischen Fußabdruck der Produkte auszugleichen. Die DUH fordert von Lavazza und Fleurop eine transparentere Kommunikation und eine umfassendere Reduzierung ihrer Emissionen.

DUH fordert Ende von „klimaneutraler“ Werbung für Dienstleistungen

Seit Mai 2022 kämpft die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gegen irreführende Werbung, die behauptet, Produkte, Unternehmen oder Dienstleistungen seien „klimaneutral“. Insgesamt 40 Unternehmen wurden dazu aufgefordert, ihre Werbung einzustellen. Zwei Drittel der Unternehmen haben bereits zugestimmt, die Verbrauchertäuschung zu beenden. Die restlichen Verfahren sind noch nicht abgeschlossen. Die DUH setzt sich für ein generelles Verbot von irreführender Werbung ein und fordert weitere Unternehmen auf, sich von dieser Praxis zu distanzieren.

Lavazza und Fleurop ermöglichen realistischere Einschätzung der Umweltauswirkungen

Die Erfolge der DUH im Kampf gegen Greenwashing haben eine große Bedeutung für die Werbung von klimaneutralen Produkten. Dank der Entscheidung von Lavazza und Fleurop, ihre irreführende Werbung zu beenden, erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher endlich eine realistischere Einschätzung der Umweltauswirkungen dieser Produkte.

Die DUH setzt sich dafür ein, dass Unternehmen ihre Werbestrategien überdenken und auf ehrliche und transparente Kommunikation setzen. Sie appelliert an die Verantwortung der Unternehmen, ihre Kunden nicht zu täuschen und ihren ökologischen Fußabdruck tatsächlich zu reduzieren.

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